![]() Device on sewing installations for making a lapped seam on an edge of a piece of fabric
专利摘要:
公开号:WO1989012128A1 申请号:PCT/EP1989/000469 申请日:1989-04-28 公开日:1989-12-14 发明作者:Hermann Taddicken 申请人:Eisele Apparate- Und Gerätebau Gmbh; IPC主号:D05B35-00
专利说明:
[0001] Beschreibung [0002] Vorrichtung an Nähanlagen zum Bilden eines Umschlages an einem Rand von Stoffzuschnitten [0003] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. [0004] Eine Vorrichtung dieser Art ist durch DE-PS 25 44 409 bekannt. Die Faltschiene dieser Vorrichtung ist als flachliegende Schiene U-förmigen Querschnitts ausgebildet und am näh aschineπfernen Ende an einem gestellfesten Winkelträger so befestigt, daß sie freitragend bis dicht vor die Stichbildestelle eine Nähmaschine reicht. Das die Schenkel der Faltschiene verbindende Stegteil definiert die Faltlinie für die erste Umschlagkante am Stoffzuschnitt. [0005] Um den Randstreifen des auf der Faltschiene und auf unteren Förderbändern aufliegenden StoffZuschnittes zunächst an der durch das Stegteil der Faltschiene gebildeten Längskante um 90 nach abwärts zu falten, ist ein pneumatisch vertikal betätigbares Faltschwert vorgesehen. Zum Umschlagen des nach abwärts gefalteten Randstreifens um weitere 90 ist ein senkrecht zu der durch das Stegteil gebildeten Längakante der Faltschiene horizontal unter den unteren Schenkel der U-förmigen Faltschiene bewegbarer Faltschieber L-förmigen Querschnitts vorgesehen. Der horizontale Schenkel dieses Faltschiebers weist eine parallel zur Nährichtung verlaufende Längsnut auf, in der das obere Trum eines Endlosförderbandes zur Mitnahme bei der Querverschiebung des Faltschiebers geführt ist. Nachdem der erste Umschlagteil durch das Falten um zweimal 90° durch das Faltschwert und den horizontal bewegbaren Faltschieber gebildet ist, wird der verbleibende Randstreifen durch den zweiten Faltschieber, der vertikal und senkrecht zur Langskante der Faltschiene horizontal bewegbar ist, zuerst angehoben und dann horizontal zwischen die Schenkel der U-förmigen Faltschiene eingeschoben. Um die Mitverschiebung des Endlosförderbandes zu ermöglichen, sind die Umleπ rollen, um die es geführt ist, auf teilweise als Vierkant ausgebildeten Wellen axial verschiebbar angeordnet. [0006] Da der Stoffzuschnitt während des Faltvorganges ungeklemmt ist, kann es beim Faltvorgang zu unregelmäßigen Falten kommen. [0007] Mit dem unteren Endlosförderband arbeitet ein oberes, synchron zum unteren angetriebenes Eπdlosförderband zusammen, um den Stoffzuschnitt unter Abzug des doppelten Umschlages von der Faltschiene durch die Stichbildestelle der Nähmaschine zu bewegen. Da das Faltschwert und der zweite Faltschieber dabei in ihrer Stellung verbleiben, die sie am Ende des Faltvorganges einnehmen, weil beim Zurückziehen eine unkontrollierte Verschiebung der Umschlagfalten erfolgen würde, ist eine höhere Haftreibung beim Abzug des Umschlagteiles zu überwinden als von der Faltschiene allein. Durch die Abbremsung tritt am Stoffzuschnitt bzw. am Umschlagteil ein Längsverzug auf, mit dem Ergebnis, daß der doppelt umgeschlagene Teil des Randstreifens nach dem Durchlauf durch die Faltvorrichtung mit der nachlaufenden Kante des StoffZuschnittes nicht bündig abschließt, sondern über sie hinaussteht und damit das gute Aussehen des Werkstückes beeinträchtigt. Zur Vermeidung dieses Nachteils wird bei dieser Vorrichtung ein zusätzlicher, kurzzeitig wirkender HilfsstoffSchieber für das nachlaufende Ende des Umschlagteiles des StoffZuschnittes eingesetzt, dessen [0008] Fördergeschwindigkεit größer ist, als die Geschwindigkeit der Föderbänder. Durch den zusätzlichen HilfsstoffSchieber , der auch eine eigene Antriebsvorrichtung hat und dessen Arbeitszeitpunkt und -dauer eigens gesteuert werden müssen, erhöht sich der konstruktive Aufwand einer solchen Anlage. [0009] Die Faltschiene, um die herum der Randstreifen eines Werkstückes auf einer solchen Faltanlage herumgefaltet wird, darf nur an einem, dem nähmaschinenfernen Ende befestigt sein, um das Umschlagteil von der Faltschiene abziehen zu können. Diese sollte aber auch so dünn wie möglich sein, um flachliegende Umschläge zu erzielen. Die Biegefestigkeit bei bestimmten Abmessungen setzt der Länge einer Faltschiene und damit der Größe der zu bearbeitenden Werkstücke recht enge Grenzen, wenn wegen des zur Vermeidung von Überständen an den Endkanten des Umschlagteiles vorteilhaften Umfaltens des Randstreifens der Faltschieber senkrecht zur Randkante des Werkstückes arbeiten soll. Die Umschlagbreite ist dabei auch zu berücksichtigen, die auf die verarbeitbare Länge ebenfalls einen Einfluß hat. [0010] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 so auszubilden, daß auch relativ breite flache Umschläge an Stoffzuschnitten großer Länge gebildet werden können und eine Relativverschiebung des gefalteten Umschlagteiles und der Längsverzug des Umschlagteiles beim Abziehen von der Faltschiene vermieden wird. Diese Aufgabe wird durch die im Kenπzeicheπteil des Patentanspruchs 1 angegebenen Maßnahmen gelöst. [0011] Die Faltschieπe kann dadurch ein dünnes Blech von großer Länge sein, beispielsweise zum Bilden der [0012] Knαpflochleiste eines Hemdes oder einer Bluse bei der Faltung senkrecht zur Nährichtung auf der ganzen Werkstücklänge. Diese dünne Faltschiene kann im Bereich des freien Endes erfaßt und zusammen mit dem Träger, an dem ihr anderes Ende befestigt ist, zum unbehinderten Einlegen eines Werkstückes angehoben und anschließend auf das Werkstück abgesenkt werden. Zur Durchführung des Faltvorgaπges wird der Randbereich festgeklemmt, so daß eine Verschiebung des Werkstücks beim anschließenden Arbeiten der Faltschieber mit Sicherheit vermieden wird. Die unabhängig voneinander höhenverstellbaren Transportdruckbänder erlauben es, das gefaltete Umschlagteil zuerst an der einen Seite an die Auflagefläche anzupressen und den ersten Faltschieber vom Umschlagteil in die Ausgangsstellung zurückzuziehen und anschließend das Umschlagteil an der anderen Seite an die Auflagefläche anzupressen, das erste Förderband vom Druck zu entlasten, um den zweiten Faltschieber in seine Ausgangsstellung zurückzuziehen, so daß die Faltschieber sich während des Abziehens des Umschlagteiles von der Faltschiene beim Transportieren des Werkstückes durch die Stichbildestelle der Nähmaschine außerhalb des Umschlagteiles befinden und keine Bremswirkung auf das Umschlagteil ausüben. [0013] Im Anspruch 2 ist eine besonders einfache Lösung zum Klemmen des Nähgutes angegeben. Bei der Anordnung nach Anspruch 3 bilden die Faltschieber gleichzeitig einen Teil der Auflägefläche für das Werkstück. [0014] Die Maßnahme nach Anspruch 4 dient neben der [0015] Unterstützung des Faltvorganges dazu, den uπgefalteten Teil des Werkstückes in eine für den anschließenden Transportvorgang beim Nähen günstige Lage zu bringen. [0016] Durch die Verstεllbarkeit der Faltschiene quer zur [0017] Nährichtung gemäß Anspruch 5 ist die Lage der Naht am Umschlagteil relativ zur Seitenkante veränderbar. Bei der Herstellung einer verdeckten Knopflochleiste kann die außenliegende Leiste breiter als die dahinterliegende innere Leiste gewählt werden, so daß diese verdeckt ist. [0018] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert. [0019] Es zeigt [0020] Fig. 1 eine schaubildliche Darstellung einer [0021] Nähanlage mit einer Vorrichtung zum Bilden eines doppelten Umschlages, [0022] Fig. 2 eine schaubildliche Darstellung der Einzelzeit "A" aus Figur 1, [0023] Fig. 3 die Faltschiene, ihren Träger mit seiner [0024] Antriebsvorrichtung und den die Kupplung für die Faltschiene bildenden Elektromagneten mit seiner Antriebsvorrichtung, [0025] Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV - IV der Figur 1 mit einem eingelegten Werkstück vor Beginn des Faltvorganges, [0026] Fig. 5 - 7 zeigen einzelne Phasen- des Faltvαrganges , [0027] Fig. 8 einen Schnitt durch das Umschlagteil des Werkstückes nach dem Nähen, [0028] Fig. 9 einen Schnitt durch das Umschlagteil des Werkstückes, zu einer Doppelleiste umgeschlagen und [0029] Fig. 10 eine Teilansicht eines fertigen Werkstückes. [0030] In einem Gestell (1) sind zwei untere, um nicht dargestellte Umlenkrollen geführte angetriebene breite Transportbänder (2, 3) und im Abstand dazu zwei weitere schmale untere Transportbänder (4, 5) im Abstand zueinander angeordnet. Die Transportbänder (4, 5) sind an einem Ende um Umlenkrollen (6, 7) und am anderen Ende um weitere, nicht dargestellte Umlenkrolleπ geführt. Mit den unteren Transportbändern (4, 5) arbeiten zwei schmale obere Transportdruckbänder (8, 9) zusammen . [0031] Die Transportdruckbänder (8, 9) sind um je eine auf einer Lagerachse (10) an einem Holm (11) des Gestells (1) gelagerte Umlenkrolle (12), je eine unter Federwirkung stehende Spannrolle (13), je eine an einer Tragschiene (14 bzw. 15) gelagerte Umlenkrolle (16) (nur eine sichtbar in Figur 1) und um je einen Umlenkstift (17) Figur 1 und 2, geführt, von denen der eine in einem an der Tragschieπe (14) gelagerten, zweiteilig ausgebildeten zweiarmigen Hebel (18) und der andere in einem an der Tragschiene (15) gelagerten, zweiteilig ausgebildeten zweiarmigen Hebel (19) befestigt ist. Weiter sind die oberen Transportdruckbänder (8, 9) um je eine an einer gestellfesten Brücke (20) gelagerte Umlenkrolle (21) an der Stichbildestelle einer Nähmaschine SM vorbei, je eine um eine gestellfeste Lagerachse (22) drehbare Umlenkrolle (23) nach aufwärts um je eine um eine gestellfeste Lagerachse (24) drehbare Umlenkrolle (25), je eine um eine gestellfeste Lagerachse (26) drehbare Umlenkrolle (27), je eine auf der Abtriebswelle (28) einer nicht dargestellten Antriebsvorrichtung befestigte Antriebsrolle (29) um ein durch einen Pneumatikzylinder (30) betätigbares Fadenkettentrennmesser (31) herum nach abwärts, um je eine um eine gestellfeste Lagerachse (32) drehbare Umlenkrolle (33), je eine um eine gestellfeste Lagerachse (34) drehbare Umlenkrolle (35) herum schräg nach aufwärts und um je eine um eine gestellfeste Lagerachse (36) drehbare Umlenkrolle (37) herum zu den Umlenkrollen (12) geführt. [0032] An den Tragschienen (14, 15) sind mehrere Schwenkhebel (38) gelagert, an denen je eine Druckrolle (39) drehbar angeordnet ist. Die Druckrollen (39) dienen zum Andrücken des unteren Trums der Transportdruckbänder (8, 9) und damit des Nähgutes an die unteren Transportbänder (4, 5) unter der Wirkung der an den Schwenkhebeln (38) angreifenden Zugfedern (40). [0033] Die Tragschienen (14, 15) sind unabhängig voneinander höhenbewegbar. An die Tragschiene (14) sind zur Befestigung je einer senkrechten Glεitstange (41) zwei im Abstand zueinander angeordnete Blöcke (42) angeschraubt. Jede Gleitstaπge (41) ist in einer Führung (43) verschiebbar aufgenommen, die von am Holm (11) befestigten Laschen (44) getragen wird. An jedem Block (42) greift die Kolbenstange (45) eines an den Laschen (44) befestigten doppeltwirkenden Pneumatikzylinders (46) zur Höhenv.erstellung der Tragschiene (14) an. [0034] An die Tragschiene (15) sind in gleicher Weise zwei im Abstand zueinander angeordnete Blöcke (47) zur Befestigung je einer Gleitstange (48) angeschraubt. Jede Gleitstange (48) ist in einer Führung (49) verschiebbar aufgenommen, die von am Holm (11) befestigten Laschen (50) getragen wird. An jedem Block (47) greift die Kolbenstange (51) eines an den Laschen (50) befestigten doppeltwirkenden Pπeumatikzylinders (52) an. [0035] Wie weiter oben schon erwähnt, sind die Hebel (18 und 19) zweiteilig ausgebildet, siehe Figur 2. Der Hebel (18) besteht aus einem Teilstück (53) mit einem Hebelarm (54), das um einen an der Tragschiene (40) befestigten Bolzen (55) schwenkbar gelagert ist und in dem eine im zweiten Teilstück (56) befestigte Führungsstange (57) verschiebbar ist. Das zweite Teilstück (56) ist mit der in Figur 2 nicht sichtbaren Kolbenstange eines am Teilstück (53) befestigten doppeltwirkenden Pneumatikzylinders (58) fest verbunden. Am Hebelarm 54 des Teilstücks (53) greift der auf der Kolbenstange (59) befestigte Gabelkopf (60) eines doppeltwirkenden Pneumatikzylinders (61) an, dessen Gehäuse mit einem Ende an ein auf der [0036] Tragschiene (14) befestigtes Halteblech (62) angelenkt ist . [0037] In gleicher Weise besteht der Hebel (19) aus einem Teilstück (63) mit einem Hebelarm (64), das um einen an der Tragschiene (15) befestigten Bolzen (65) schwenkbar gelagert ist und in dem eine im zweiten Teilstück ( 66 ) befestigte Führungsstange (67) verschiebbar ist. Das zweite Teilstück ( 66 ) ist mit der Kolbenstange (68) eines am Teilstück (63) befestigten doppeltwirkenden Pneumatikzylinders (69) fest verbunden. Am Hebelarm (65) des Teilstücks (63) greift der auf der Kolbenstange (70) befestigte Gabelkopf (71) eines doppeltwirkenden Pneumatikzylinders (72) an, dessen Gehäuse mit einem Ende an ein auf der Tragschiene (15) befestigtes Halteblech (73) angelenkt ist. [0038] Aufgrund dieser Anordnung sind die Hebel (18, 19) um die horizontalen Bolzen (55) bzw. (65) schwenkbar und die Teilstücke (56 und 66 ) mit den Umlenkstiften (17) in einer horizontalen Ebene aufeinander zu und voneinander weg verschiebbar. [0039] Zwischen den beiden unteren Transportbändern (4, 5) ist eine an einem Holm (74) des Gestells (1) angeordnete Elektromagnetleiste (75), Figur 1 und 4 bis 7, vorgesehen, deren Oberseite mit der Nähgutauflagefläche fluchtet. Mit der Elektromagnetleiste (75) arbeitet eine dünne flexible Faltschiene (76), Figur 1 und 3 bis 7, zum Klemmen des Nähgutes während des Falteπs des Umschlagteiles an einem Rand zusammen. [0040] Das nähmaschinenferne Ende der Faltschieπe (76) ist an der Unterseite eines Winkels (77) befestigt, der mit Hilfe von durch einen Läπgsschlitz (78) in einem [0041] Gleitstück (79) durchgeführten Schrauben (80) senkrecht zur Nährichtung, Pfeil V, am Gleitstück (79) befestigt ist. Das Gleitstück (79) ist auf Führuπgsstangen (81) höhenbewegbar angeordnet, die an einer am Halm (11) befestigten Lasche (82) befestigt sind. Als Antriebsmittel für das Gleitstück (79) ist an der Lasche (82) ein doppeltwirkender Pneumatikzylinder (83) vorgesehen, dessen Kolbenstange (84) am Gleitstück (79) angreift. [0042] Zum Ergreifen und Halten des nähmaschinennahen freien Endes der Faltschiene (76) dient ein Elektromagnet (85), Figur 3, der an der Kolbenstange (86) eines doppeltwirkenden Pneumatikzylinders (88) angeordnet ist, der an einer am Holm (11) angeschraubten Lasche (87) befestigt ist. [0043] Die Bildung der Umschlagfalte erfolgt durch zwei aus dünnem Blech bestehende Faltschieber (89, 90) im Zusammenwirken mit der Faltschiene (76). [0044] Der Faltschieber (89) ist auf eine Tragleiste (91) aufgeschraubt, an der zwei senkrechte Führungsstangen (92) befestigt sind (nur eine sichtbar in Figur 4 bis 7), die in Führungsblöcken (93) gleiten, welche an einer gestellfesten Winkelschiene (94), Figur 4, befestigt sind. [0045] An der Unterseite der Winkelschiene (94) sind zwei im Abstand zueinander angeordnete Führungsblöcke (95) befestigt (einer dargestellt in Figur 4), durch die zur Querverschiebung der Winkelschieπe (94) mit den an ihr angeordneten Teilen mittels wenigstens eines doppeltwirkenden Pneumatikzylinders (96) je eine gestellfeste horizontale Führungsstange (97) durchgeführt ist. Die Kolbenstange (98) des Pneumatikzylinders (96) ist mit der Winkelschiene (94) und das Zylindergehäuse mit dem Holm (74) verbunden. Zur Höhenverschiebung des Faltschiebers (89) dient ein einfachwirkender Pneumatikzylinder (99), dessen Kolbenstange (100) mit der Tragleiste (91) und dessen Gehäuse mit der Winkelschiene (94) verbunden ist. [0046] In gleicher Weise ist der Faltschieber (90) auf eine Tragleiste (101) aufgeschraubt, an der zwei im Abstand zueinander angeordnete Führungsstangen (102) befestigt sind (nur eine sichtbar in Figur 4 bis 7), die in Führungsblöcken (103) gleiten, welche an einer gestellfesten Winkelschiene (104), Figur 4, befestigt sind. An der Unterseite der Winkelschiene (104) sind zwei im Abstand zueinander angeordnete Führungsblöcke (105) befestigt (nur einer sichtbar in Figur 4), durch die zur Querverschiebung der Winkelschieπe (104) mit den an ihr angeordneten Teilen mittels mindestens eines doppelwirkenden Pneumatikzylinders (106) je eine der gestellfesten horizontalen Führungsstangen (97) durchgeführt ist. Die Kolbenstange (107) des Pneumatikzylinders (106) ist mit der Winkelschiene (104) und das Zylindergehäuse mit dem Holm (74) verbunden . [0047] Zur Höhenverschiebung des Faltschiebers (90) ist ein einfachwirkender Pneumatikzylinder (108) vorgesehen, dessen Kolbenstange (109) mit der Tragleiste (101) und dessen Gehäuse mit der Winkelschiene (104) verbunden ist . [0048] Zur Unterstützung des Faltschiebers (90) ist an seinem von der Faltschiene (76) abgewaπdten Rand ein Düsenrohr (110) mit einer Reihe gegen die Faltschiene (76) gerichteter Blasdüsen (111) befestigt. Arbeitsweise: [0049] Es wird davon ausgegangen, daß bei stillgesetzter Nähanlage die Faltschieber (89, 90.) zurückgezogen und in ihre Ausgangsstellung abgesenkt sind, Figur 1 und 4, in der sie einen Teil der Nähgutauflagefläche bilden. Die Faltschiene (76) ist bei eingeschaltetem Elektromagneten (85), Fig. 3 und entsprechender Druckluftzufuhr zu den Pneumatikzylindern (83 und 88) angehoben und das untere Trum der Transportdruckbänder (8, 9) zwischen den Umlenkstiften (17) und den Umlenkrolleπ (16) ist durch entsprechende Druckluftzufuhr durch die Pneumatikzylindεr (46 und 52) über deren an den Blöcken (42 und 47) der Tragschienen (14, 15) angreifenden Kolbenstangen (45 und 51) von den unteren Transportbändern (4, 5) abgehoben, wie in Figur 1 dargestellt. [0050] Ein Werkstück (W) wird nach Markierungen (M), Fig. 1, an der Nähanlage mit dem zu faltenden Randbereich auf die Faltschieber (89, 90) und die ausgeschaltete Elektromagnetleiste (75) so aufgelegt, daß die übrige Werkstücklänge über das Düsenrohr (110) drüberhängt, zu dem die Blasluftzufuhr unterbrochen ist. Durch die Pπeumatikzyliπder (83 und 88) wird dann die Faltschiene (76) auf das Werkstück (W) abgesenkt, wobei das Gleitstück (79) auf den Führungsstangen (81) nach abwärts gleitet. Der Elektromagnet (85) für das freie Ende der Faltschiene (76) wird ausgeschaltet und durch den Pneumatikzylinder (88) angehoben. Da die [0051] Faltschiene (76) nur durch ihr Eigengewicht auf dem Werkstück (W) aufliegt, besteht die Möglichkeit, eine Lagekorrektur des Werkstückes (W) vorzunehmen. Wenn das erfolgt ist, wird die Elektromagnetleiste (75) eingeschaltet, so daß der unter der Faltschiene (76) liegende Teile (112) des Werkstückes (W) durch die von der Elektromagnetleiste (75) angezogene Faltschiene (76) für den nachfolgenden Faltvorgang festgeklemmt ist. Eine Werkstückverschiebung während des Faltvorganges wird dadurch vermieden. [0052] Zunächst wird der bezogen auf Figur 4 links von der Faltschiene (76) liegende Rand (113) des Werkstückes (W) durch den vom Pneumatikzylinder (99) betätigten Faltschieber (89) über die Faltschiene (76) hinaus angehoben, wobei die an der Tragleiste (91) befestigten Führungsstangen (92) in den Führungsblöcken (93) nach aufwärts gleiten. [0053] Durch den Pneumatikzylinder (96), dessen Kolbenstange (98) an der als Träger für den Faltschieber (89) dienenden Winkelschieπe (94) angreift, wird der über die Führungsblöcke (93), die Führungsstangen (92) und die Tragleiste (91) mit der Winkelschiene (94) verbundene Faltschieber (89) auf den horizontalen Führungsstangen (97) quer zur Nährichtung, Pfeil (V), Figur 1, verschoben, wobei der freie Rand (113) des Werkstückes (W) über die Faltschiene (76) gefaltet wird, Figur 6. [0054] Der Faltschieber (90) wird dann durch die mit seiner Tragleiste (101) verbundene Kolbenstange (109) des Pneumatikzylinders (108) nach aufwärts bewegt, wobei das Werkstück (W) über die Faltschiene (76), den umgefalteteπ Rand (113) und den Faltschieber (89) angehoben wird und durch den Pneumatikzylinder (106), dessen Kolbentange (107) an der als Träger für den Faltschieber (90) dienenden Winkelschiene (104) angreift, wird der über die Führungsblöcke (103), die Führungstangen (102) und die Tragleiste (101) mit der Winkelschiene (104) verbundene Faltschieber (90) auf den horizontalen Führungsstangen (97) quer zurNährichtung , Pfeil (V), Figur 1, verschoben, wobei das Werkstück (W) über den Faltschieber (89) in die in Figur 7 dargestellte Lage gefaltet- wird, unterstützt durch aus den Düsen (111) des Düsenrohres (110) austretende Blasluft, durch die der über das Düsenrohr (110) hängende Teil des Werkstückes (W) über den gefalteten Umschlagteil (114) hinweg zur Auflage auf den breiten Transportbändern (2, 3) umgeschlagen wird. [0055] Das untere Trum des Transportdruckbandes (8) zwischen der Umlenkrolle (16) und dem Umlenkstift (17) wird daraufhin durch die Pneumatikzylinder (46), deren [0056] Kolbenstangen (45) an den an die Tragschiene (14) angeschraubten Blöcken (42) befestigt sind, auf das Umschlagteil (114) abgesenkt. Das Teilstück (56) des Hebels (18) mit dem Umlenkstift (17) (siehe insbesondere Fig. 2) wird durch den Pneumatikzylinder (58) so verschoben, daß der Umlenkstift (17) unter dem Transportdruckband (8) weggezogen ist. Durch den Pneumatikzylinder (61) wird der Hebel (18) um den Bolzen (55) nach oben geschwenkt. Der Faltschieber (90) wird dann durch den Pneumatikzylinder (106) aus der Falt-Endstellung zurückgezogen und durch den Pneumatikzylinder (108) nach abwärts in seine Ausgangsstellung gebracht. [0057] Es wird dann das untere Trum des Transportdruckbandes (9) zwischen der Umlenkrolle (16) und dem Umlenkstift (17) durch die Pπeu atikzylinder (52), deren Kolbenstangen an den an die Tragschienen (15) angeschraubten Blöcken (47) befestigt sind, auf das Umschlagteil (114) abgesenkt. Das Teilstück (66) des Hebels (19) mit dem Umlenkstift (17) wird durch den Pneumatikzylinder (69) so verschoben, daß der Umleπkstift (17) unter dem Transportdruckband (9) weggezogen ist. Durch den Pneumatikzylinder (72) wird der Hebel (19) dann um den Bolzen (65) nach oben geschwenkt . [0058] Durch Entlüftung der Pneumatikzylinder (46) wird das Transportdruckband (8) kurzzeitig durckentlastet und es wird der Faltschieber (89) durch den Pneumatikzylinder ( 96 ) aus der Falt-Endstellung zurückgezogen und durch den Pneumatikzylinder (99) nach abwärts in seine Ausgangsstellung gebracht. Die Pneumatikzylinder (46) werden wieder mit Druckluft beaufschlagt. [0059] Durch das Klemmen des Umgschlagteiles (114) durch die Transportbänder (8, 9) und die von der [0060] Elektromagnetleiste (75) angezogene Faltschiene (76) beim Zurückziehen der Faltschieber (89, 90) wird eine Lageverschiebung der umgeschlagenen Randteile vermieden [0061] Es wird dann die Elektromagnetleiste (75) ausgeschaltet und die Nähanlage mit der Nähmaschine (SM) eingeschaltet. Das auf den Transportbändern (2, 3) aufliegende und am Umschlagteil (114) durch die Transportdruckbänder (8, 9) und die unteren Transportbänder (4, 5) zangenartig geklemmte Werkstück (W) wird zur Bildung der Naht (115) durch die Stichbildestelle der Nähmaschine (SM) transportiert, wobei das Umschlagteil (114) von der Faltschiene (76) abgezogen wird. [0062] Wenn das Werkstück (W) die Stichbildestelle verlassen hat, wird die Fadenkette durch das Kettentrennmesser (31) abgetrennt und die Nähanlage ausgeschaltet. Das abgenähte Umschlagteil (114) wird, wie in Figur 9 dargestellt, zu einer Knopflochleite (116) und einer Deckleiste (117) gefaltet und gebügelt. [0063] Die Lage der Naht (115) kann durch Querverschiebung der Faltschiene (76) nach dem Lösen der Schraube (80) verändert werden, um beispielsweise die innenliegende Knopflochleiste (116) schmäler als die außenliegende Deckleiste (117) abzunähen. [0064] Nachdem die Tragschienen (14, 15) mit dem unteren Trum der Transportdruckbänder (8, 9) durch die Pneumatikzylinder (46, 52) und die Faltschiene (76) durch die Pneumatikzylinder (83 und 88) in die in Figur 1 dargestellte Ausgaπgstellung angehoben, die Hebel [0065] (18, 19) durch die Pneumatikzylinder (61, 72) in die in Figur 1 und 2 dargestellte Lage verschwenkt und die Teilstücke (56, 66 ) durch die Pneumatikzylinder (58 und 69 ) voneinander weg so verschoben wurden, daß die Umlenkstifte (17) das untere Trum der [0066] Transportdruckbänder (8, 9) untergreifen, wie in Figur 1 dargestellt, kann das nächste Werkstück eingelegt werden und der beschriebene Ablauf erneut beginnen.
权利要求:
ClaimsPatentansprüche 1. Vorrichtung an Nähanlagen zum Bilden eines Umschlages an einem Rand von Stoffzuschnitteπ , z. B. einer Knopflochleiste an Hemden oder Blusen mit einer in Nährichtung am maschinenfernen Ende eines Trägers befestigten Faltschiene, um die herum der Umschlag durch Faltschieber gelegt und zum Vernähen von der Faltschiene abgezogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (77, 79) höhenbewegbar angeordnet und das freie, nähmaschineπnahe Ende der Faltschiene (76) mittels eines mit ihr lösbar zu verbindenden Antriebes (85, 86, 88) höhenbewegbar und auf eine mit der Nähgutauflagefläche fluchtende ortsfeste Auflage absenkbar ist, neben deren Längsseiten je ein Transportdruckband (8, 9) angeordnet ist, die unabhängig voneinander höhenverstellbar sind. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflage eine Elektromagnetleiste (75) ist, die zusammen mit der Faltschiene (76) eine lösbare Klemme für das Nähgut (W) bildet. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2 zur Bildung eines doppelten Umschlages, dadurch gekennzeichnet, daß neben den Längsseiten der Faltschiene (76) je ein unabhängig vom anderen in einer vertikalen und einer horizontalen Ebene bewegbarer Faltschieber (89, 90)angeσrdπet ist. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Faltschieber (90) ein Rohr (110) mit gegen die Faltschieπe (76) gerichteten Düsen (111) trägt.. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Faltschiene (76) quer zur Nähgut-Vorschubrichtung (Pfeil V) verstellbar ist
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同族专利:
公开号 | 公开日 DE3818814C1|1989-12-14| EP0417134A1|1991-03-20| JPH03504680A|1991-10-17|
引用文献:
公开号 | 申请日 | 公开日 | 申请人 | 专利标题
法律状态:
1989-12-14| AK| Designated states|Kind code of ref document: A1 Designated state(s): JP KR US | 1989-12-14| AL| Designated countries for regional patents|Kind code of ref document: A1 Designated state(s): AT BE CH DE FR GB IT LU NL SE | 1990-11-17| WWE| Wipo information: entry into national phase|Ref document number: 1989905658 Country of ref document: EP | 1991-03-20| WWP| Wipo information: published in national office|Ref document number: 1989905658 Country of ref document: EP | 1992-07-23| WWR| Wipo information: refused in national office|Ref document number: 1989905658 Country of ref document: EP | 1992-10-16| WWW| Wipo information: withdrawn in national office|Ref document number: 1989905658 Country of ref document: EP |
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